26* Klare Verhältnisse (2007)

die HRK Produkte und Meinungsbilder
notamann
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Beitrag von notamann »

ulf hat geschrieben:
notamann hat geschrieben:
ulf hat geschrieben:Das gemeine an "Find mich eines Morgens" ist, dass der Text (Tribut an Moccaaugen?) so dermaßen tief schwarz und böse ist. Die Musik versucht sich zuckersüß drüber zu legen. Versuch gelungen. Allerdings stört mich wirklich die musikalische Harmonie, ich bleibe dabei "Moik".
8) Das nennt man wohl Kontrast! Gruß :P
wohl eher persiflage.
8O Hi Ulf,
ich meine doch deine angesprochene Differenz zwischen Text und Musik!!! .....und die nennt man wohl Kontrast - besonders wenn sie so krass ist! :) gruß
PatrickH22
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Beitrag von PatrickH22 »

Auch für mich ist "Klare Verhältnisse" eines der besten HRK Alben ever. Fangen wir mal einzeln an:

1.) Ein Traum: Cooles Intro, auch für Konzerte bestens geeignet

2.)Sowas ähnliches wie Liebe: Komischer Anfang, dann hauts richtig rein

3.)Dank: Auch ich fühlte mich an die frühen Werke erinnert

4.)GTT : Auch bei mir immer wieder im Lande :-)

5.)Gute Reise: Ein Song der nach mehrmaligen Hören nicht mehr aus dem Ohr geht

6.)Kühltruhe : Auch hier hatte ich Anlaufschwierigkeiten doch mittlerweile ein Song den es lohnt zu genießen

7.)DIe Welt ist Pop: HEINZ FÄHRT NACH HELSINKI ganz klar.

8.)Ohne euch: An wen das gerichtet sein soll kann man nur spekulieren vielleicht an seine Fans oder an die Verstärkung wer weiß. Egal wie mans dreht einfach gut gemacht.

9.)Biedermeier: "Streng dich an" von PUR auf COOL. So muss ein Song klingen der zum Aufbrechen anregen soll.

10.)Überlegungen einer reifen Frau: Bin halt keine reife Frau aber die Stelle mit den ariensingenden Katzen ist besonders hörenswert

11.)Blues für die Beste: Hat mich an die 90er (RIchter-Skala,Macht Musik) erinnert.

12.)Woran mit mir mir war: Guter Song aber nichts besonderes

13.)FInd mich eines morgens: Find ich auch sehr zwispaltig den Song ist so der einzige den ich irgendwie immer zu überspringen wünsche.

14.)Schlaf gut: DIe typische HRK-Ballade zum CD-Ende, einfach schön!!!


Im Endeffekt finde ich, das die Rock/Popnummrn wie "Die Welt ist Pop", "GTT",Sowas ähnliches wie Liebe" und "Ein Traum" dieses Album richtig stark machen. Aber noch besser wird das Album durch Songs wie "Biedermeier" den ich nach anfänglichen Schwierigkeiten richtig in mein Herz geschlossen hatte. Hatte Probleme mit der eher trampligen Melodie des Songs. Von mir gibt es für das Album eine 1- für ne glatte Eins fehlt ein Knaller.
heikomannes
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Beitrag von heikomannes »

Bei Amazon ist heute morgen die Limited Edition nicht mehr verfügbar. Man kann sich benachrichtigen lassen, wenn der Artikel wieder verfügbar ist. Thofrock hatte mit seinen Befürchtungen vorerst recht: Das Ding war schnell weg.
ulf
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Beitrag von ulf »

kein wunder, dass die Platte dann in der Amazon-Bestseller Liste nach unten geht ;)
manuelg
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Beitrag von manuelg »

@bspw. franky: wie viele ltd. editions hatte die erste nun wohl vergriffene auflage?

würde mich doch sehr interessieren 500, 1000, gar 5000 stück???
GEIST ist geil!

HRK, 2013
DasUltimatum
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Beitrag von DasUltimatum »

Ein Traum
Guter Opener, prima Rocksong mit Kunze-typischem Text. Einziger Schwachpunkt: das Stück hätte ein richtiges Ende statt der unmotivierten Ausblende verdient!
(2)

Sowas ähnliches wie Liebe
Grandioses Stück - sollte unbedingt noch als - echte - Single ausgekoppelt werden! Hat das Zeug zum Hit!
(1)

Dank
Hmmm, also mit dem Text kann ich leben, aber musikalisch finde ich das Lied ausgesprochen langweilig.
(4)

Guten Tag Traurigkeit
Eines der schwächeren Lieder auf KV. Als Album-Stück o.k., aber als erste Radiosingle m.E. ein Fehlgriff.
(4)

Gute Reise
Hier dachte ich beim ersten Hören, dass KV in Richtung Schlager abdriftet, was aber v.a. an der Kombination der Songs 3-5 liegt. Isoliert betrachtet verhält es sich für mich umgekehrt wie bei "Dank": musikalisch gut, textlich langweilig.
(3)

Die Köpfe in der Kühltruhe
Endlich knüpft das Album an die beiden starken Opener an! Stücke von diesem Kaliber haben auf "Das Original" schmerzlich gefehlt!
(1)

Die Welt ist Pop
M.E. die ideale Single. Musikalisch und textlich top - nur die Ausblende stört. Auch dieser Rocksong hätte ein richtiges Ende verdient!
(1)

Ohne Euch
Wirkt auf mich uninspiriert und langweilig; wäre verzichtbar gewesen.
(4-)

Biedermeier
Sehr gelungen - entspannte Musik zu pseudofröhlichem Text. "keine Ironie" -- natürlich nicht ... :wink:
(1)

Überlegungen einer reifen Frau
Respekt!
(2)

Blues für die Beste
Eines meiner Lieblingsstücke auf KV.
(1)

Woran man mit mir war
Klingt, als wäre es unmittelbar aus "Reine Nervensache" in KV verpflanzt worden. Schöner Kontrapunkt zum Rest des Albums.
(2)

Find mich eines Morgens
Süße Musik, bitterer Text. Der Versuch, gehaltvollen Folk auch in deutsch zu machen (was anderswo möglich ist, ohne in Moik-ähnliche Kategorien gebannt zu werden)? Nach anfänglicher Skepsis gefällt mir das Stück zunehmend besser und wäre für mich der ideale Schlusspunkt des Albums gewesen.
(2)

Schlaf gut
Nettes Stück, aber in meinen Augen nichts besonderes - eher das ideale Bonusmaterial für die Single "B-Seite".
(3-)

BONUS

Dead For Good
Klasse Rocker, aber die Produktion ist für meinen Geschmack nicht "fett" genug. Erinnert produktionstechnisch eher an "Das Original" (und das ist kein Kompliment).
(2-)

Der Tag wird kommen
Genau wie "Schlaf gut" oder "Ohne Euch" prima Bonusmaterial.
(3-)

Victoria Smiles
Irgendwie ein Kunze-untypischer Song, der ihm aber prima steht. Vielleicht sollte sich HRK mal an einem Cover-Album versuchen, um den kreativen Schub zu kanalisieren und die Zeit bis zum nächsten regulären Album (welches ja nun aus verkaufsstrategischen Gründen nicht mehr so schnell aufeinanderfallen soll) zu überbrücken.
(2)

Insgesamt ist KV meiner Meinung nach ein gutes Album und deutlich besser als "Das Original". Erfreulicherweise klingt es auch besser produziert (insb. "Die Welt ist Pop", "Blues für die Beste", "Die Köpfe in der Kühltruhe", "Sowas ähnliches wie Liebe"), wenn es auch hinter "Rückenwind" zurückbleibt. Negativ fallen die stellenweise wiederum unmotiviert wirkenden Ausblenden auf, sowie die Titelreihenfolge, die ich insb. in der Häufung "schlagerhafter" Stücke (3-5) nicht geglückt finde. Wenn dann noch statt "Ohne Euch" und "Schlaf gut" ein weiterer "Rocker" drauf wäre - bspw. ein ausproduziertes "Dead For Good" - dann wäre es für mich sogar ein sehr gutes Kunze-Album.

Ich wünsche KV den kommerziellen Erfolg, den es zweifellos verdient, -- und hoffe auf ein rockigeres, experimentelleres Nachfolgealbum! :wink:
ulf
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Beitrag von ulf »

"Schlaf gut" würde ich mal als klassischen End-Track bezeichnen, der in einer Reihe mit Feuerschutz, Der alte Herr steht, Götter in Weiss (Arrangement, Instrumentalisierung) bzw. Ich brauch dich jetzt (Gesamteindruck) und er ist mE genau an der Stelle richtig aufgehoben.

Nach diesem Lied macht man endlich das Licht aus und kuschelt sich an seine Liebste.
manuelg
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Beitrag von manuelg »

@das ultimatum: prima resümiert.

seit sonntag gelingt es mir das album "schöner" zu hören - sprießen bei mir schon die frühlingshormone...?

gebe dir in fast allen punkten recht, bis auf "dfg": finde es bestens produziert/ instrumentiert, klar hätte noch etwas rauer sein können, aber gerade die strophen finde ich sehr weithörig und angenehm begleitend unterlegt.

lediglich die abrupte & wirklich klägliche ausblendung am ende ist (k)ein perfektes verbrechen! übrigens auch bei den von dir angespochenen regulären albumtracks.
apropos: ich bleibe dabei (nachdem ich ihn nun in ganzer länge genossen habe), "dead for good", wäre der perfekte albumopener gewesen - auch in englisch!

und eben "gr" und "oe" produktionstechnisch absolute schwachpunkte des albums etweder ganz raus oder durch "ein traum" an deren position teilersetzt. ich she das ganze insgesamt auch zu "balladenlastig". der ein oder andere rocker mehr hätte dem werk gutgetan!

so long
manuel.
GEIST ist geil!

HRK, 2013
kaffeeglueck
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Beitrag von kaffeeglueck »

Hallo Wunderkinder!

Mit großem Interesse und Vergnügen habe ich die Track-By-Track-Rezensionen zum neuen Album hier gelesen. In der Hoffnung, dass es anderen auch so geht, will ich nach dem zehnten Durchlauf auch meine Meinung dazugeben, wobei ich als „Korrekt“, „Draufgänger“ und „Richter-Skala“-Fan eher der Rockerfraktion angehöre.

Als langjähriger Fan (seit 1989, mittlerweile nenne ich mehr als 100 Original-Tonträger mein eigen) muss ich leider – mit Verlaub – „Klare Verhältnisse“ als ein sehr schwaches Album bezeichnen, was mich sehr betrübt. Deshalb hier meine (recht scharfe) subjektive (!) Kritik:

Gründe:
1) Der Traum: Herrlicher (wenn auch insgesamt ziemlich dünn und zu höhenlastig produzierter) Anfang, aber was soll diese Strophe? Zitat? Schön und gut – erinnert vielleicht an NDW, vor allem an Rüdiger Bayers unsägliches „Das wär schön“ (mit identischer Strophe, E-Gitarre, etc.) Nichtsdestotrotz durch die Bridge und den Refrain noch ganz annehmbar.

2) Sowas: Ein Vorredner klagte bereits über den Beat, den ich ebenfalls kaum erträglich finde – da haben die programmierten Spuren von „Mörderballade“ mehr Abwechslung geboten. Ist mir zu glatt, textlich zu seicht und selbst wenn hier die 80er und Duran Duran zitiert werden sollen, bleibt der Eindruck von glattproduziertem Radio-Pop mit „mach mal aus ist echt vorbei“-Fade-Out. (Abgesehen davon, dass hier das künstlich klingende, unnötige und häufig geradezu penetrant eingesetzte Syntheziser-Streicher-Imitat zum ersten Mal auftaucht).

3. Dank: Vom Rhythmus und der E-Gitarre klingt mir das wie ein schwacher „Alles gelogen“ Abklatsch. Hübsch das Piano, aber ansonsten? Schlagzeug: Standard ohne Witz, kein Break, keine Varianz, kein Groove. Der Synthi-Chor lässt mir die Fußnägel genauso aufrollen wie die Europe-Final-Countdown-Bridge und textlich: Einer der leider immer wieder auftauchenden Selbstbeweihräucherungstexte, mit denen ich zunehmend weniger anfangen kann.

4. Guten Tag: Ob hier nun auch noch die „Helden“ ins Boot gezogen werden? Jedenfalls eine schwache „Halt“-Kopie musikalisch mit dem uninspiriertesten Jens Carstens sei jeher (oder gibt es außer dem letzten Takt irgendwas hervorzuheben? Kein Break, kein Wechsel zur Ride im Refrain oder irgendwas…) Ich fand eine von HRKs Stärken immer die Fähigkeit, subtile Spannung durch Arrangement und sorgsame Steigerung aufzubauen (Beispiel: „Nicht mal das“ oder auch „Stirnenfuß“) – und hier? Wird durchgeschrummelt, nicht mal ein echtes Refrain-Gitarrenriff gönnt man uns oder eine zweite Gitarre in den Abschlussrefrains. Das ist gar nichts, sorry.

5. Gute Reise: Musikalisch eine hübsche Western-Ballade (die mir allerdings zu nah an „Du gehörst zu jemand anderem“ liegt). Textlich eine Katastrophe voller Schlager-Platitüden: „Es ist nicht leicht, ein Mensch zu sein […] Gute Reise“. Das macht Udo Jürgens auch nicht schlechter.

6. Köpfe: Dieser Song (der mir u.a. eine Hommage an den Mitsongschreiber von Rückenwind Niels Frevert zu sein scheint: „H-Milch“, „Kühltruhe“, „Immer wieder Sonntags“ alles Niels’ Titel) ist der obligatorische „Merkwürdige“ – bin ich der einzige, der dann „K“, „Killroy“, „Jesus“ oder den „Froschmann“ sofort vorzieht? Wenn merkwürdig, dann bitte merkwürdig und nicht so wie hier gepaart wieder mit einer harmonisch radio-tauglichen Bridge.

7. Welt: Enthalte ich mich, sonst titelt nachher noch die BILD: „Selbst Kunze-Fans gegen Heinz. Deutschland – wähl Monrose“ – nur soviel: Rockt immerhin ist mir aber zu viel Zitat und zuwenig Heinz.

8. Ohne Euch: Was soll das sein? Ein Lied für uns Fans (Weil das Album so „persönlich“ ist)? Dann könnte ich auf die Bitte „seid unauffällig da“ gerne verzichten, wie auf das Klatschen beim nächsten Konzert… Wenn es an irgendwelche Geliebten gerichtet ist, dann sollten die mal ein ernstes Wort mit Heinz sprechen. Und ihm mitteilen, dass Hartmut Engler auch keinen kitschigeren Refrain hinkriegen kann (und vielleicht nebenbei noch schnell Herrn Ulmer den Stecker herausziehen).

9. Biedermeier: Pop, ok. Aber wirklich guter Pop? Die Akustische klingt dünn, der Beat langweilt, die E-Pickings 1000mal gehört. Immerhin textlich weg vom Bauchbespiegeln hin zur bissiger Ironie.

10. Überlegungen: Finde die Behauptung eines Vorredner, dies klinge wie Ausschuss aus den Musical-Arbeiten sehr treffend. Erinnert durch die Rollengedichtform sehr an „Der alte Mann“, ist aber durch seine Sperrigkeit einer der besseren Tracks auf „Klare Verhältnisse“ - imho.

11. Blues: Schließe mich der mehrfach geäußerten Meinung an, dass hier der beste Moment des Albums liegt – wobei ich sowohl was den Beat als auch Text als auch Abwechslungsreichtum angeht das vergleichbare „Geräusche aus deinem Mund“ immer noch vorziehe.

12. Woran man: Selbstbeweihräucherung zum dritten und dann noch ohne Arrangement auf fünfeinhalb Minuten. Jedes Mal warte ich sehnsüchtig auf den Einsatz der Band und denke am Ende: Hübsche B-Seite.

13. Find mich: Liegt irgendwo zwischen „Die Abend vor dem Morgen“ und „Finderlohn“. Reizvoll weil von dem Kontrast Text – Musik lebend und musikalisch ungewöhnlich, insofern durchaus in Ordnung (bis auf die Synthi-Wand erneut und durchgängig viel zu viel Hall auf der Stimme – so klingt das ja nach George Michael). Ich finde allerdings nicht, dass Heinz’ Stimme besonders für irische Intonation geeignet ist.

14. Schlaf gut: Was mich hier vor allem stört, neben der Tatsache, das Gefühl zu haben, mit „Stein“, „Feuerschutz“ und „Prophet“ schon genügend „große Klavierballaden“ in der Form gehört zu haben, ist die Wiegenlied-Schlichtheit des Textes, die den Song eben unterscheidet von den Vorgenannten mit ihrer cleveren, kreativen Bildlichkeit, Doppeldeutigkeit und Wortmacht (siehe vor allem „Stein“). Hier gelingt der schwierige Spagat zwischen Kitsch, Pathos, Schlager auf der einen und Kreativität, Emotionalität und Pop auf der anderen nicht, finde ich. Aber zugegeben: Bin kinderlos und mochte Wiegenlieder noch nie…

Soweit klare Verhältnisse? Ansonsten: „Widersprecht mir!“
ulf
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Beitrag von ulf »

Als langjähriger Fan (seit 1989, mittlerweile nenne ich mehr als 100 Original-Tonträger mein eigen)


100 Originaltonträger...von Kunze?...haste alles Doppelt? ;)


Gründe:
1) Der Traum: Herrlicher (wenn auch insgesamt ziemlich dünn und zu höhenlastig produzierter) Anfang, aber was soll diese Strophe? Zitat? Schön und gut – erinnert vielleicht an NDW, vor allem an Rüdiger Bayers unsägliches „Das wär schön“ (mit identischer Strophe, E-Gitarre, etc.) Nichtsdestotrotz durch die Bridge und den Refrain noch ganz annehmbar.
Japp, bei mir war textlich bei der Salz Strophe der Drops gelutscht, ziemlich dünn. Intro, "Refrain" und Outro sind klasse. Mehr...aber dann....

2) Sowas: Ein Vorredner klagte bereits über den Beat, den ich ebenfalls kaum erträglich finde – da haben die programmierten Spuren von „Mörderballade“ mehr Abwechslung geboten. Ist mir zu glatt, textlich zu seicht und selbst wenn hier die 80er und Duran Duran zitiert werden sollen, bleibt der Eindruck von glattproduziertem Radio-Pop mit „mach mal aus ist echt vorbei“-Fade-Out. (Abgesehen davon, dass hier das künstlich klingende, unnötige und häufig geradezu penetrant eingesetzte Syntheziser-Streicher-Imitat zum ersten Mal auftaucht).
Der Beat ist gut, macht Tempo. Dazu eine mE ordentliche Basslinie. Ich halte den Song im Gegensatz zu "Rückenwind" für einen gelungen Liebessong. Die Toms in der Mitte sind etwas fehl am Platz. Systheziser-Streicher....schon auf "das Original" passte das Synthiegedudel nicht immer....
6. Köpfe: Dieser Song (der mir u.a. eine Hommage an den Mitsongschreiber von Rückenwind Niels Frevert zu sein scheint: „H-Milch“, „Kühltruhe“, „Immer wieder Sonntags“ alles Niels’ Titel) ist der obligatorische „Merkwürdige“ – bin ich der einzige, der dann „K“, „Killroy“, „Jesus“ oder den „Froschmann“ sofort vorzieht? Wenn merkwürdig, dann bitte merkwürdig und nicht so wie hier gepaart wieder mit einer harmonisch radio-tauglichen Bridge.
Ich sehe ihn gar nicht in der Linie mit den genannten Songs. Der Text ist etwas "merkwürdig", musikalisch ist das halt ein kleiner, ruhiger, versponnener Song. Aber nicht merkwürdig.
7. Welt: Enthalte ich mich, sonst titelt nachher noch die BILD: „Selbst Kunze-Fans gegen Heinz. Deutschland – wähl Monrose“ – nur soviel: Rockt immerhin ist mir aber zu viel Zitat und zuwenig Heinz.
*g* Ich mag den Song inzwischen ;) Und gut das die "Popschtarr" Zeile zum GP rausgeflogen ist....
8. Ohne Euch: Was soll das sein? Ein Lied für uns Fans (Weil das Album so „persönlich“ ist)? Dann könnte ich auf die Bitte „seid unauffällig da“ gerne verzichten, wie auf das Klatschen beim nächsten Konzert…
Man kann doch zu sich stehen wie mal will...laut Kunze an die Fans. Hat Juli besser gemacht ;) Allerdings halte ich deine Schlußfolgerung für falsch. Ich kann die Grundaussage völlig nachvollziehen..."Nehmt mich nicht andauernd in den Arm, reicht mir die Hand und mir ist warm". Diese Zeile sagt doch alles ;)
9. Biedermeier: Pop, ok. Aber wirklich guter Pop? Die Akustische klingt dünn, der Beat langweilt, die E-Pickings 1000mal gehört. Immerhin textlich weg vom Bauchbespiegeln hin zur bissiger Ironie.
Im vergleich zu anderen "politischen Statements" nicht bissig genug. Spasspartei eben.
10. Überlegungen: Finde die Behauptung eines Vorredner, dies klinge wie Ausschuss aus den Musical-Arbeiten sehr treffend. Erinnert durch die Rollengedichtform sehr an „Der alte Mann“, ist aber durch seine Sperrigkeit einer der besseren Tracks auf „Klare Verhältnisse“ - imho.
Musical? Wurde da nicht eher "Dank" und "Gute Reise" hin sortiert? Der Song hier ist groß.
11. Blues: Schließe mich der mehrfach geäußerten Meinung an, dass hier der beste Moment des Albums liegt – wobei ich sowohl was den Beat als auch Text als auch Abwechslungsreichtum angeht das vergleichbare „Geräusche aus deinem Mund“ immer noch vorziehe.
Geräusche...Blues? Viel zu schnell.
12. Woran man: Selbstbeweihräucherung zum dritten und dann noch ohne Arrangement auf fünfeinhalb Minuten. Jedes Mal warte ich sehnsüchtig auf den Einsatz der Band und denke am Ende: Hübsche B-Seite.
Gerade das die Band fehlt zeichnet diesen Song aus.
13. Find mich: Liegt irgendwo zwischen „Die Abend vor dem Morgen“ und „Finderlohn“. Reizvoll weil von dem Kontrast Text – Musik lebend und musikalisch ungewöhnlich, insofern durchaus in Ordnung. Ich finde allerdings nicht, dass Heinz’ Stimme besonders für irische Intonation geeignet ist.
Das Problem ist, wie bei jedem älter werdenen Sänger, die Stimme wird dünner, brüchiger. Schon auf Rückenwind waren die hoch gesungenen Songs ziemlich wackelig. Es klingt nicht mehr....Auch die eine halbe Oktave höher gesetzte "Harmoniestimme" verleidet den Song musikalisch.
14. Schlaf gut: Was mich hier vor allem stört, neben der Tatsache, das Gefühl zu haben, mit „Stein“, „Feuerschutz“ und „Prophet“ schon genügend „große Klavierballaden“ in der Form gehört zu haben, ist die Wiegenlied-Schlichtheit des Textes, die den Song eben unterscheidet von den Vorgenannten mit ihrer cleveren, kreativen Bildlichkeit, Doppeldeutigkeit und Wortmacht (siehe vor allem „Stein“). Hier gelingt der schwierige Spagat zwischen Kitsch, Pathos, Schlager auf der einen und Kreativität, Emotionalität und Pop auf der anderen nicht, finde ich. Aber zugegeben: Bin kinderlos und mochte Wiegenlieder noch nie…
An guten, großen Klavierballaden muss es mE nicht mangeln. Ein schönes Schlaflied muß nicht böse, zweideutig, clever sein, er darf auch einfach einfach sein. Mein kleiner Sohn hat ihn heute quasi als Schlaflied gehört und ihm hat es gefallen.

Alles in allem gefällt mir die Mischung der Songs auf KV besser als auf den 3 Vorgängern.
kaffeeglueck
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Beitrag von kaffeeglueck »

@ Ulf

Danke für den Widerspruch! Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich usw. aber spannend zu hören, wie andere es sehen.
ulf hat geschrieben:100 Originaltonträger...von Kunze?...haste alles Doppelt? ;)


Tja das passiert durch den Umstieg von LP auf CD und wenn man jeden Mist zusammensammelt. Aber wer würde schon eine alte abgenudelte "Unterhaltung" auf LP verkaufen?
Ich sehe ihn gar nicht in der Linie mit den genannten Songs. Der Text ist etwas "merkwürdig", musikalisch ist das halt ein kleiner, ruhiger, versponnener Song.


Versponnen finde ich sehr gut ausgedrückt - liegt bei mir allerdings synonym mit "merkwürdig" zumindest am Radio-Einerlei gemessen.
Und gut das die "Popschtarr" Zeile zum GP rausgeflogen ist....
Hi - das war mir auch aufgefallen, hatte ich aber unter künstlerische Intonationsfreiheit gewertet. Und immer noch weit weg von meinem Lieblingsschrecklichaussprecher "Bartzälona" von Baps "Rövver nah Tangar"...
Alles in allem gefällt mir die Mischung der Songs auf KV besser als auf den 3 Vorgängern.
Tja, als begeisterter Frevert-Fan kann ich Dir da nicht zustimmen aus naheliegenden Gründen. Mir geht es insgesamt eher so, wie es Musikkritiker immer so gerne über Newcomer schreiben: "Die Band zeigt noch nicht die Reife für ein ganzes Album - ihr gelingt es nicht, die Spannung über die gesamte Strecke aufrechtzuerhalten" - hier Band durch "Masterband" zu ersetzen, oder so.

Gruß
MartinB
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Beitrag von MartinB »

Ok, dann will ich auch mal:

Ein Traum rockt schön, von Anfang an, und mir fällt recht bald Leos Bassarbeit positiv auf. Könnte Live schön funktionieren das Ding. Die Background-Vocals plus Gitarrenarbeit gegen Ende des Stücks könnten Grosses verheissen, werden aber leider durch eine wie in Zeitnot geratene Ausblende vor der Geschlechtsreife kastriert. Schade.

Sowas ähnliches wie Liebe. Interessantes Intro, und hier muss ich den Drummer in Schutz nehmen: ich finde das Ding groovt wie Sau. Auch hier Herr Bärlacher hervorstechend. Hier erreichen die beiden fast schon Walton&Behrens-Qualitäten... Aber auch hier wieder ein liebloses Fade-Out, welches ich leiderleiderleider auch als fantasielos und timingmässig deplaziert brandmarken möchten dürfen können beantragen muss.

Dank klingt erstmal etwas schmalzig und dick aufgetragen (Keyboard-Kleister), ist aber besonders im Instrumental-Teil schön dramatisch zusammengebastelt. Ein Rest aus der Ausnahmezustand-Phase? Wirkt auf mich halbherzig bluesig, ein schönes Standart-Gitarrensolo macht sich warm, aber auch hier wieder ausgeblendet, als käm jetzt eine Werbepause.

Guten Tag Traurigkeit. Das Gitarren-Intro klingt wie von U2 geklaut. Herrn Carstens will ich hier nochmal in Schutz nehmen: in der Bridge spielt er ein geiles Schlagzeug! Konkrete Schläge auf die tiefen Toms und dann eine sensibel galoppierende Snare. Ich finds gut. Auch die Hi-Hat-Betonungen sind nicht ganz unlecker, aus trommlerischer Sicht. Ansonsten plätschert das Stück bisher so um mich herum und harrt auf tiefere Erkenntnisse, die im Laufe der nächsten Jahrzehnte möglicherweise noch kommen - wär nicht das erste mal. Wenigstens diesmal sowas wie ein Schluss, was das das Stück halbwegs fertig erscheinen lässt.

Gute Reise. Zugegeben schlicht, aber mich fasst es ans Herz. Ich find es wunderschön, die Mundhaarmonika gefällt mir. Das erste Stück auf der Platte, was relativ spontan zumindest bei mir eine emotionale Reaktion als Belohnung bekommt. Aber dann auch wieder dieses scheussliche Fade-Out, wenn ich gerade so richtig schön "drauf" bin...

Köpfe in der Kühltruhe erinnert mich auch mancherseits an Pink Floyd. Hier glänzt Herr Huch nach meinem Empfinden. Überhaupt erfreulich, dass er so relativ viel Einsatz zeigen darf auf der Scheibe. Eine schön schräge Stimmung, interessante Keyboard-Sounds, Backwards-Gitarre, ein Nick-Mason-Break vorm Gitarrensolo vom Trommler, geiles Solo von Herrn Lürig und gegen Ende noch ein paar kleine Dark-Side-of-the-Moon-Zitate, die gewiss unzufällig entstanden. Und überhaupt - das Stück hat einen Schluss, wie wohltuend. Von daher für mich das erste Highlight der Platte ohne Akusticus-Interruptus.

Die Welt ist Pop. Mir unerklärlich, wie hier ein Asia-Plagiat hineininterpretiert werden kann. Ein Keith-Richards-Klau, das wär mir nachvollziehbarer. Auch hier wieder ein kaputtmachendes Fade-Out an unpassender Stelle. HRK-Mittelklasse-Rock, sorry, mehr erkenne ich hier bisher nicht. Auch wenn ichs mir und Heinz von Herzen wünschen würde, aber ich seh keine Chance Grand-Prix-mässig, dass das irgendeinen Europäer gross interessieren wird.

Ohne euch, da kann man sich schon gepauchbinselt fühlen als Fan. Den Text nehm ich dem manchmal etwas verklemmt wirkenden Heinz (sobald er Off-Stage ist) ab. Musikalisch zweitligistisch, aber erträglich.

Biedermeier. Klingt schön "retro". Ich mag die 7oer-Disco-Keyboardsounds, die digitale Bassdrum und die intelligente Art, in der Jens seine (zwei?) Hi-Hats bedient und so ein rhytmisches Gegenprogramm zu dem oberflächlich gehörten Bumms-Klatsch-Disco-Beat entwirft. Mir gefällts, auch das Jahaaahaaahaaahaaaha passt in diesem Kontext m.E. prima. Und Arschbackenbart, also diese Vokabel lässt sogar die diesmal sogar gelungene Ausblende verzeihen.

Die reife Frau. Klingt etwas angestrengt, ist aber auch sicher nicht einfach zu singen. Ein schöner Bruch in dieser bis hierhin oft durchkalkuliert klingenden Platte. Vom Effekt her ähnlich wie "Väter", nur dass ich sowas vom Heinz inzwischen gewohnt bin und wohl nicht wieder anderthalb Jahrzehnte brauchen werde, um mich daran ergötzen zu können. Und die Katzenarien höre ich manchmal selbst live und in Farbe - hier teilt sich ein echter Katzenkenner mit. Teppichshampoo und hinterher Essigwasser hilft in solchen Fällen. Auch hier ein Outro, welches mir aber diesmal gut gefällt. Schön dahingejazzt, Herr Ulmer! Hätte gern noch etwas weitergehen können...

Blues für die Beste. Ja leck mich doch, das ist uneingeschränkt geiiil! Schön, wie die Herren Huch und Lürig sich hier die Bälle zuwerfen. Wär das Stück für den Grand Prix ausgewählt worden, hätte man wohl lauthalse ZZ-Top-Plagiatvorwürfe in die Welt gesetzt - und damit sogar Verständnis hervorgerufen. Unbedingt dieses Stück ins Live-Programm für die anstehende Tour aufnehmen, Herr K.! Der Instrumental-Teil schreit nach Verlängerung. Und wehe, es fällt Ihnen bis dahin kein gescheiter Schluss ein.

Woran man mit mir war. Tagebuchschreiben am Lagerfeuer... Irgendwie so das Gefühl, wenn ich Gitarre spielen könnte, dann könnte ich das auch (kann mich aber auch täuschen, siehe die Kommentare zu den schlagzeugerischen Leistungen von Nicht-Schlagzeugern zu dieser Platte). Ist nicht so mein Ding, aber das ist sicher eher Geschmackssache. Auch jetzt noch mag ich Balkonfrühstück nur eindrittelherzig, ich fürchte, mir wirds bei diesem Stück ähnlich gehen, wenn ich als Kunde im Altenheim angekommen bin...

Find mich eines Morgens. Finde ich ganz grosse total klasse und ultra-sensibel. Geht tiiief rein bei mir. Mal wieder ein Lied über den Tod vom Heinz. Da ich beruflich mit dem Thema viel erlebt habe, hat jeder, der sich mit diesem Thema wirklich befasst, automatisch meinen Respekt. Letztlich das einzige echte Problem, was wir alle gemeinsam haben. Rudi K. ist m.E. ein ganz grosser Künstler, was dieses Thema betrifft. Du also bist mein Tod, Abschied muss man üben, Im Sarg, Ende mit Dir, Lebensabend - und jetzt dies - ich finde es fantastisch! Auch die musikalische Umsetzung finde ich mutig und gelungen. Möchte ich nicht im Konzert haben, aber es gefällt mir sehr - mehr davon!

Schlaf gut empfinde ich mehr als Liebes- denn als Wiegenlied. Kommt mir momentan trotz ziemlich virtuoser Piano-Bearbeitung eher schlicht vor, aber ich bin momentan auch nicht verliebt oder sowas. Mal sehen, wie das Stück kommt, wenns nochmal vorkommen sollte... Das Schlusswort der Platte "Mach dir keine Sorgen" finde ich aber richtig schön. Wie könnte man besser aus dem Horchuniversum einer Platte entlassen werden?

Mein bisheriges Gesamtfazit nach 48 Stunden Besitz der Scheibe und sechs mal gehört: durchwachsen. Von allem etwas, muss ja nix schlechtes bedeuten. Ein paar Highlights, die ich jetzt schon in die Liga der Kunze-Klassiker einordne, ein paar Sachen, die mir erstmal am A... vorbeigehen (sozusagen stille Reserve, das kann ja noch kommen im Laufe der Jahrzehnte) und nix dabei, was ich jetzt als grottenschlecht einordnen würde. Grösstes Manko der Scheibe ist mir die häufige Verwendung der Ausblende statt eines richtigen Schlusses, das finde ich schon arg bequem. Spätestens beim Konzert muss doch ein Schluss da sein, und sooo schwer ist es doch nicht, ein Lied zu Ende zu bringen. Ich finde die Verwendung des Fade-Outs eine Unsitte - sowas macht man nicht oder nur im Notfall, wenn die Studiozeit knapp und teuer wird.

Naja, in den nächsten Wochen werde ich die Platte noch oft hören, hab sie mir eben nebenbei auf den MP3-Player geschraubt und werd sie mit mir herumtragen. Wie sich der Langzeiteffekt bei mir auswirkt, werd ich dann zu gegebener Zeit der Fairness halber bei den Stirnenfüssen bekanntgeben. Bis dahin, Martin.
ulf
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Beitrag von ulf »

MartinB hat geschrieben: Wie sich der Langzeiteffekt bei mir auswirkt, werd ich dann zu gegebener Zeit der Fairness halber bei den Stirnenfüssen bekanntgeben. Bis dahin, Martin.
wozu gibt es Copy&Paste?
MartinB
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Beitrag von MartinB »

Öööhhh - Copy&Paste, was ist denn das? Wie geht das? Kenn ich nicht... Bin für Aufklärung dankbar.

Ich finde es ein bisschen unbequem, dass es zwei verschiedenen HRK-Foren gibt. Wieso ist das eigentlich so?

Ich fühl mich in beiden Foren ausgesprochen wohl und hoffe, dass da nicht irgendein Konkurrenz-Ding oder sowas läuft und man irgendwann Probleme bekommt, wenn man in beiden unterwegs ist... -?-

Ok, das ist hier vielleicht der falsche Ort für solche Fragen. Am besten frag ich in beiden hoffentlich kollegial verbundenen Foren nochmal extra nach.

Aber heute nicht mehr, hab morgen Frühdienst.
heikomannes
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Beitrag von heikomannes »

MartinB hat geschrieben:Öööhhh - Copy&Paste, was ist denn das? Wie geht das? Kenn ich nicht... Bin für Aufklärung dankbar.
Auf Deutsch "Kopieren und Einfügen", findet sich im Menü "Bearbeiten" in jedem Programm. Text markieren, dann kopieren anwählen und an anderer Stelle wieder einfügen. Oder ausführlicher erklärt unter http://de.wikipedia.org/wiki/Copy_&_Paste zu finden.
MartinB hat geschrieben:Ich finde es ein bisschen unbequem, dass es zwei verschiedenen HRK-Foren gibt. Wieso ist das eigentlich so?

Ich fühl mich in beiden Foren ausgesprochen wohl und hoffe, dass da nicht irgendein Konkurrenz-Ding oder sowas läuft und man irgendwann Probleme bekommt, wenn man in beiden unterwegs ist... -?-
Das ist wohl "historisch gewachsen", wie man bei meinem Arbeitgeber sagen würde. Es gibt Vielfalt und das hat immer auch Nachteile, wie z.B. daß man sich entscheiden muß, wo man was postet. Aber wenn Du Dich in beiden Foren wohl fühlst, überwiegen bei Dir hoffentlich die Vorteile der Vielfalt. Noch hat der wirtschaftsmäßige Fusions- und Synergiewahn jedenfalls nicht die Foren befallen.

Und Probleme bekommst Du nicht. Wie sollte das auch gehen? Entweder User sind in beiden Foren und verpassen keinen Deiner Beiträge und haben kein Problem. Oder sie sind - wie ich - nur hier und sehen nicht, was sie an Deinen Beiträgen verpassen und können auch kein Problem haben: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß :-)

Gruß, Heiko!
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